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| Säuerländer - Fischer Verlage |
Roman
erschienen am 20.08.2015
268 Seiten, Paperback
ISBN: 978-3-7373-5209-3
€ 14,99
Inhalt
Lea und Gabe wären das perfekte Paar. Das erkennen alle um sie herum: der beste Freund, die Mitbewohnerin, ja sogar der Busfahrer und die Starbucks-Bedienung. Sie haben denselben College-Kurs belegt, sie bestellen das gleiche Essen, sie mögen dieselben Filme.
Aber obwohl die Luft zwischen ihnen knistert und alle Vorzeichen stimmen, scheinen sie den richtigen Augenblick immer zu verpassen.
Werden Lea und Gabe es schaffen, trotzdem zueinanderzufinden?
Aber obwohl die Luft zwischen ihnen knistert und alle Vorzeichen stimmen, scheinen sie den richtigen Augenblick immer zu verpassen.
Werden Lea und Gabe es schaffen, trotzdem zueinanderzufinden?
Meine Meinung
"Klar ist es Liebe" hat mich von dem Moment an interessiert, als ich die ersten Seiten der Leseprobe gelesen hatte. Denn das ungewöhnliche an diesem Buch ist, dass es aus 14 verschiedenen Perspektiven erzählt wird - und kein einziges Mal aus der Sicht der beiden Hauptpersonen, Lea und Gabe.
Auf den ersten Blick mag es vielleicht komisch wirken, vor allem, wenn der Erzähler ein Eichhörnchen oder sogar eine Bank ist. Aber gerade diese Szenen sind so voller Humor und gleichzeitig und so simpel, dass sie mit zu meinen Lieblingsstellen gehören.
Denn oft sind es die Momente, in denen man allein auf einer Bank sitzt und einem Eichhörnchen zusieht, in denen man seine Gefühle am ehrlichsten offenbart. Egal, ob man jetzt Selbstgespräche führt oder sich mit dem Eichhörnchen unterhält.
Die Geschichte von Lea und Gabe aus der Sicht von Unbeteiligten zu erleben, eröffnet dem Leser noch mal andere Blickwinkel darauf.
Teilweise werden in den Kapiteln nur die Eindrücke mitgeteilt, die die Personen haben, beispielsweise, wenn der Busfahrer die Beiden beobachtet.
Manchmal erfährt man aus der Sicht des besten Freundes viel mehr über Gabe, weil er sich ihm anvertraut.
Obwohl es zu Beginn wirklich ungewohnt war, findet man sich schnell in die Erzählweise hinein und ich persönlich habe es wirklich genossen, die Beziehung der Beiden einmal aus so verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Auch der Scheibstil der Autorin Sandy Hall macht es dem Leser leicht, das Buch in einer Sitzung durchzulesen, so wie ich es getan habe. Mit genau der richtigen Portion Humor und Leichtigkeit erschafft sie Charaktere, deren Story man gerne liest und gerade Lea und Gabe sind mir richtig ans Herz gewachsen, obwohl das Buch mit gerade einmal 268 Seiten recht kurz ist.
Obwohl sich die Handlung im Großen und Ganzen nur darum dreht, ob Gabe und Lea zusammen kommen oder nicht, ist es wirklich interessant, das zu verfolgen.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei wohl auf Gabe, denn, anders als in den meisten Liebesgeschichten, ist es Lea, die immer wieder auf ihn zu geht, während er sich zurückzuziehen scheint und immer unbeholfen oder gar desinteressiert wirkt.
Sein teilweise komisches, kauziges Verhalten haben ihn mir besonders sympathisch gemacht, denn er ist nicht der 08/15-Young Adult-Kerl, der unglaublich aussieht [was Gabe zwar auch tut], meistens auch noch mordsmäßig sportlich und total selbstbewusst ist. Er ist tollpatschig und ungeschickt, sitzt viel zu krumm da und scheint sich immer verstecken zu wollen.
Aber je mehr man über ihn erfährt, umso eher kann man ihn verstehen.
Und wenn man sich als Leser am Ende nicht auch so ein kleines bisschen in ihn verliebt hat (oder die Entwicklung der Beziehung von Lea & Gabe nicht gespannt mitverfolgt) - wie bitte soll das funktionieren?!
Insgesamt gebe ich "Klar ist es Liebe" 5 von 5 Sternen. Die Erzählweise, der Schreibstil und auch die Geschichte haben mir ausnahmslos gefallen und obwohl es mich jetzt nicht total umgehauen hat, war es doch einmal eine erfrischende Abwechslung zu den typischen Young Adult - Liebesgeschichten.
✩✩✩✩✩
"Klar ist es Liebe" hat mich von dem Moment an interessiert, als ich die ersten Seiten der Leseprobe gelesen hatte. Denn das ungewöhnliche an diesem Buch ist, dass es aus 14 verschiedenen Perspektiven erzählt wird - und kein einziges Mal aus der Sicht der beiden Hauptpersonen, Lea und Gabe.
Auf den ersten Blick mag es vielleicht komisch wirken, vor allem, wenn der Erzähler ein Eichhörnchen oder sogar eine Bank ist. Aber gerade diese Szenen sind so voller Humor und gleichzeitig und so simpel, dass sie mit zu meinen Lieblingsstellen gehören.
Denn oft sind es die Momente, in denen man allein auf einer Bank sitzt und einem Eichhörnchen zusieht, in denen man seine Gefühle am ehrlichsten offenbart. Egal, ob man jetzt Selbstgespräche führt oder sich mit dem Eichhörnchen unterhält.
Die Geschichte von Lea und Gabe aus der Sicht von Unbeteiligten zu erleben, eröffnet dem Leser noch mal andere Blickwinkel darauf.
Teilweise werden in den Kapiteln nur die Eindrücke mitgeteilt, die die Personen haben, beispielsweise, wenn der Busfahrer die Beiden beobachtet.
Manchmal erfährt man aus der Sicht des besten Freundes viel mehr über Gabe, weil er sich ihm anvertraut.
Obwohl es zu Beginn wirklich ungewohnt war, findet man sich schnell in die Erzählweise hinein und ich persönlich habe es wirklich genossen, die Beziehung der Beiden einmal aus so verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Auch der Scheibstil der Autorin Sandy Hall macht es dem Leser leicht, das Buch in einer Sitzung durchzulesen, so wie ich es getan habe. Mit genau der richtigen Portion Humor und Leichtigkeit erschafft sie Charaktere, deren Story man gerne liest und gerade Lea und Gabe sind mir richtig ans Herz gewachsen, obwohl das Buch mit gerade einmal 268 Seiten recht kurz ist.
Obwohl sich die Handlung im Großen und Ganzen nur darum dreht, ob Gabe und Lea zusammen kommen oder nicht, ist es wirklich interessant, das zu verfolgen.
Das Hauptaugenmerk liegt dabei wohl auf Gabe, denn, anders als in den meisten Liebesgeschichten, ist es Lea, die immer wieder auf ihn zu geht, während er sich zurückzuziehen scheint und immer unbeholfen oder gar desinteressiert wirkt.
Sein teilweise komisches, kauziges Verhalten haben ihn mir besonders sympathisch gemacht, denn er ist nicht der 08/15-Young Adult-Kerl, der unglaublich aussieht [was Gabe zwar auch tut], meistens auch noch mordsmäßig sportlich und total selbstbewusst ist. Er ist tollpatschig und ungeschickt, sitzt viel zu krumm da und scheint sich immer verstecken zu wollen.
Aber je mehr man über ihn erfährt, umso eher kann man ihn verstehen.
Und wenn man sich als Leser am Ende nicht auch so ein kleines bisschen in ihn verliebt hat (oder die Entwicklung der Beziehung von Lea & Gabe nicht gespannt mitverfolgt) - wie bitte soll das funktionieren?!
Insgesamt gebe ich "Klar ist es Liebe" 5 von 5 Sternen. Die Erzählweise, der Schreibstil und auch die Geschichte haben mir ausnahmslos gefallen und obwohl es mich jetzt nicht total umgehauen hat, war es doch einmal eine erfrischende Abwechslung zu den typischen Young Adult - Liebesgeschichten.
